Horizontalbohren

Mit modernen und speziell gefertigten Horizontalspülbohrmaschinen verlegen wir Rohre für die unterirdische Infrastruktur, für den Straßenverkehr und für die Oberflächen, weitestgehend störungsfrei.

Unsere HDD-Bohrungen (Horizontal Directional Drilling) eignen sich ideal für die Verlegung von Glasfaser-, Strom-, Gas- und Wasserleitungen. Sie werden dafür eingesetzt, Hindernisse wie Gewässer, Straßen, Fundamente und vorhandenen Rohren und Leitungen auszuweichen.

Dies ist ein hochspezialisiertes Gebiet, das Fachwissen und Können erfordert.

Vom ersten Kontakt an, erarbeiten wir in enger Zusammenarbeit mit Ihnen ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Design und begleiten Sie durch den gesamten Prozess.

Wie funktioniert Horizontalbohren

1. Wir beginnen mit einer Pilotbohrung, bei der der Bohrkopf in den Boden eindringt und einen Tunnel erstellt. Dabei wird flüssiges Bentonit durch das Bohrgestänge gepumpt, um die Wände des Bohrtunnels zu stabilisieren und überschüssiges Erdreich abzuleiten. Beim fortschrittlichen Walk-Over-System wird die Tiefe und die Lage des Bohrkopfes mithilfe einer darin befindlichen Sonde gemessen und vom Maschinisten mittels der dadurch gelieferten Informationen, gesteuert.

Wo dies nicht möglich ist, kann ein spezielles gyroskopisches Messsystem eingesetzt werden.

2. Sobald der Borhkopf den gesamten Weg zurückgelegt hat, ersetzen wir ihn durch einen Räumkopf (Räumer), der den Bohrtunnel durch zurückziehen des Gestänges vergrößert und die Bohrstangengleichzeitig einholt. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis wir den gewünschten Durchmesser Tunnels erreicht haben.

3. Zum Schluss montieren wir die einzubauenden Leitungen am Räumer und ziehen sie durch den Bohrtunnel zurück, um sie zu installieren.

Abschließend wird die Bohrung mit einem GPS-Messsystem mittels Satelliten eingemessen.